Elektroauto laden: Diese Optionen haben Sie!

Von Sarah K.

Letzte Aktualisierung am: 17. November 2024

Geschätzte Lesezeit: 3 Minuten

Immer mehr Elektrofahrzeuge werden für die Teilnahme am Straßenverkehr zugelassen. Durch den bis ins Jahr 2024 verlängerten Umweltbonus werden auch immer wieder Kaufanreize geschaffen. Zudem erfolgt ein Ausbau der Infrastruktur, damit Sie das Elektroauto bequem aufladen können.

Um das eigene Elektroauto zu laden, gibt es allerdings noch eine andere Option: eine heimische Wallbox. Auch deren Anschaffung kann entsprechen bezuschusst werden. An einer beliebigen Steckdose sollten Sie das Elektroauto zuhause nicht laden. Davon raten Experten zum Thema E-Mobilität wie Christoph Liedtke ab, da dadurch das Stromnetz im ganzen Haus überhitzen könnte.

Elektroauto laden: Kurz und Knapp
Wie lade ich mein Elektroauto?

Sie können das E-Auto zuhause laden, wenn eine Wallbox vorhanden ist. Andernfalls gibt es öffentliche Ladesäulen, welche Sie gegen eine Gebühr nutzen können. In Zukunft sollen durch die Förderung der Elektromobilität in Deutschland weitere öffentliche Ladestationen entstehen.

Elektroauto laden: Welche Kosten muss ich einplanen?

Wollen Sie Ihr Elektroauto aufladen, sind die Kosten nicht pauschal zu bestimmen. Es kommt immer darauf an, welches Fassungsvermögen die Batterie des Elektrofahrzeugs hat. Die Abrechnung erfolgt meist zu einem Preis je Kilowattstunde.

Wie lang ist die Ladezeit beim Elektroauto?

Das kommt darauf an, wie Sie das Elektroauto laden. Nutzen Sie eine Schnellladesäule und verfügt das Kfz über eine kleine Batterie, ist eine Ladung schon innerhalb von 30 Minuten bis zu einer Stunde möglich. Bei einer größeren Reichweite des E-Autos kann eine vollständige Ladung an einer Wallbox auch schon einmal bis zu sechs Stunden dauern.

Heimische Wallbox oder öffentliche Ladesäule? Wer ein E-Auto besitzt, sollte die Optionen kennen, um den Akku komfortabel zu laden. Im folgenden Ratgeber klären wir auf, welche Lademöglichkeiten es gibt und wie diese funktionieren.

E-Auto aufladen: Wallbox für zu Hause

Elektroauto laden: Zuhause ist das mit einer Wallbox möglich.
Elektroauto laden: Zuhause ist das mit einer Wallbox möglich.

Die komfortabelste Option, das Elektroauto zu laden, dürfte ohne Zweifel zu Hause sein. In den Abendstunden geparkt verweilt das Auto meist bis zum frühen Morgen ungenutzt in der Garage oder auf dem Stellplatz und kann in diesen Stunden den Akku an einer meist 11 oder 22 Kilowatt starken Wallbox wieder aufladen. Damit entfällt auch das Aufsuchen und Abstellen des Autos an öffentlichen Ladesäulen zu deutlich höheren Kilowatt-Preisen.

Ob das Haus oder die Wohnung für eine Wallbox geeignet ist, sollte ein Elektrounternehmen prüfen. Eine Wandladestation, über die Sie Ihr Elektroauto laden können, benötigt einen Dreh- beziehungsweise Starkstromanschluss. Außerdem muss der verfügbare Netzanschluss entsprechend dimensioniert sowie der Stromzähler kompatibel sein. Wenn Sie sich für eine Wallbox mit 22 Kilowatt Leistung entscheiden, um Ihr E-Auto zu Hause zu laden, wird zudem eine Genehmigung vom Netzbetreiber notwendig.

Gut zu wissen: Auch in gemieteten Immobilien lässt sich dank des Wohnungseigentumsmodernisierungs-Gesetzes eine Wallbox installieren. Das Ende 2020 in Kraft getretene Gesetz räumt Mietenden einen Anspruch auf die Installation einer Wallbox auf eigene Kosten ein. Bei der Ausführung und Dimensionierung der Wallbox besteht jedoch ein Mitspracherecht seitens der Vermietenden.

Elektrofahrzeug laden: Immer mehr öffentliche Ladesäulen

Elektroauto: Die Ladezeit hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.
Elektroauto: Die Ladezeit hängt von unterschiedlichen Faktoren ab.

Zusätzlich zur Wallbox lässt sich ein E-Auto auch an den mehr als 68.000 öffentlichen Ladestationen in Deutschland laden. Die meisten dieser Ladesäulen bieten eine Leistung von bis zu 22 Kilowatt und nutzen dabei Wechselspannung (AC). Wer es eilig hat und sein Elektroauto möglichst schnell laden möchte, findet vor allem an Autobahnen und verkehrsreichen Standorten deutlich schnellere Ladesäulen, die Gleichstrom (DC) nutzen und dadurch eine klar höhere Leistung abrufen können.

Die Nutzung dieser Ladesäulen funktioniert größtenteils mithilfe eines QR-Codes, der Sie zur Webseite des Betreibers weiterleitet und die Zahlungsmöglichkeiten auflistet, die Sie wählen können, wenn Sie Ihr E-Auto laden wollen. Ferner werden mitunter auch Ladekarten akzeptiert, Apps oder SMS genutzt. Vorwiegend werden damit aber Kundinnen und Kunden angesprochen, die einen Vertrag mit dem entsprechenden Betreiber haben. Die Zahlung erfolgt meist über eine Kreditkarte.

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Sarah K.

Seit 2016 unterstützt Sarah die Redaktion von autokauf.org und verfasst Ratgeber zu unterschiedlichen Themen aus den Bereichen Fahrzeugbewertung, Autokauf und Kfz-Versicherungen.

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